Mittelfeldspieler der Alemannia ist für heutiges Spitzenspiel gelb-gesperrt.

In einem Traditionsduell zweier ehemaliger Bundesligisten stehen sich am heutigen Montag (ab 20.15 Uhr, live bei „Sport1“) der Tabellenzweite Alemannia Aachen und Verfolger Rot-Weiß Oberhausen gegenüber. Nach dem 2:2 von Borussia Mönchengladbach II bei den Sportfreunden Lotte kann die Mannschaft von Alemannia-Trainer Peter Schubert aber wieder die Tabellenführung übernehmen.

Es ist das insgesamt 78. Pflichtspiel-Duell der beiden Klubs seit 1949. Die Bilanz spricht für die Alemannia, die bislang 31 Mal als Sieger den Platz verließ. Die „Kleeblätter“ setzten sich in 22 direkten Duellen durch, 24 Partien endeten mit einem Unentschieden, so auch beim 0:0 in der Hinrunde.

Beide Mannschaften legten eindrucksvolle Erfolgsserien hin. Die Alemannia ist bereits seit 19 Meisterschaftsspielen ungeschlagen, hat im heimischen Tivoli-Stadion überhaupt noch nicht verloren und liefert sich mit Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach U 23 ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Unter der Woche erreichte die Mannschaft von Trainer Peter Schubert durch ein 3:0 gegen den Verbandsligisten Borussia Freialdenhoven das Halbfinale um den Mittelrheinpokal.

Verzichten muss Schubert gegen RWO allerdings auf einen Leistungsträger. Mittelfeldspieler Dennis Dowidat (20 Einsätze, vier Tore) hatte beim 1:0 in der Partie bei der U 23 des VfL Bochum seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen. Bei den Gästen aus dem Ruhrgebiet bangt Trainer Andreas Zimmermann um Torjäger David Jansen (Nerv eingeklemmt).

Obwohl die Oberhausener nach dem Verzicht des Vereins auf einen Lizenzantrag zur 3. Liga nicht mehr aufsteigen können, sorgt die Mannschaft weiter für Furore. Aus den vergangenen sechs Begegnungen holten die Rot-Weißen 16 von 18 möglichen Punkten und könnten mit einem weiteren Dreier den Rückstand zur Alemannia bis auf fünf Zähler verringern. „Das ist ganz klar unser Ziel“, sagt Zimmermann gegenüber 4-liga.com.

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