Viktoria Köln: Kroatien statt Köln-Müngersdorf

Veröffentlicht: 06.05.2024 02:29 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: | Quelle: reviersport.de

In diesen Tagen hat der Schnee auch die Fußballplätze der Republik völlig eingenommen. Deshalb muss auch Regionalliga-West-Vertreter FC Viktoria Köln ins kroatische Split verreisen, um eine intensive Vorbereitung für die wichtige Rückrunde absolvieren zu können. Bis kommenden Dienstag wird das Team von Trainer Wolfgang Jerat zwei Testspiele gegen kroatische Mannschaften bestreiten, um die notwendige Wettkampfhärte zu erlangen.

In Köln sind die Voraussetzungen nicht ansprechend genug, weshalb zuletzt sogar auf einem Kunstrasenplatz der 1. Kölner Jugendfußballschule am Rheinenergie-Stadion trainiert werden konnte. Diese Umgebung stellte sich für sein Team vom rechtsrheinischen Höhenberg etwas ungewöhnlich dar. Dennoch zeigte dies auch, dass es in heimatlichen Gefilden an geeigneten Sportplätzen gänzlich fehlt. Nun also der Flug nach Kroatien, der von den Sponsoren mitfinanziert worden ist. Jerat begründete diese Entscheidung gegenüber „Reviersport.de“: „Wir sind froh, dass wir hier spielen können. Aber die Witterungsbedingungen sind für eine standesgemäße Vorbereitung auf die Rückrunde katastrophal.“

In der kroatischen Metropole Split ist es rund 20 Grad wärmer als im eiskalten Köln. Von Montag bis Freitag wird dort bei deutlich besseren Bedingungen das Trainingslager aufgeschlagen. Am Donnerstag wird es ein Testspiel gegen einen kroatischen Zweitligisten geben. Aber nur unter der Bedingung, wenn das für diesen Samstag geplante Testspiel gegen den VfB Hüls nicht stattfinden wird. Auch ist für diesen Fall ein weiteres Testspiel am Sonntag im Bereich des Möglichen.

Jerat ist von dieser getroffenen Entscheidung absolut beeindruckt, wie er auch verbal erklärt: „Das Trainingslager kommt genau richtig.“ Zuletzt konnte fast ausschließlich in einer Leverkusener Soccer-Halle mit dem Ball trainiert werden. Dies stellt sicherlich keinen Optimalfall dar. Bei der Einheit am Stadion des Rivalen 1. FC Köln mussten neben den verletzten Fatih Candan, Hamdi Dahmani, Jerome Propheter, Marius Schultens, David Müller, Christian Schlösser und Florian Mager auch die leicht angeschlagenen Mariusz Kukielka, Eugen Tschumakow und Savio Nsereko mit dem Trainingsbetrieb aussetzen. Der Hoffnungsträger Nsereko hat sich mit leichten Wadenbeschwerden herumplagen müssen und erarbeitete sich zusammen mit dem Innenverteidigerduo neue Fitness.

Im Gegensatz dazu haben drei Testspieler eine Probe ihres Könnens abgeben können. Mit dem Trio Lukas Püttmann, Salvatore Amirante und Milan Vukovic gab es ausschließlich Stürmer zu beobachten, die mittrainiert haben. Der ehemalige Kicker aus Bergisch-Gladbach Püttmann wird wohl keinen Vertrag erhalten, während der 41-fache Drittligaspieler für den FC Carl Zeiss Jena Amirante ausschließlich das Probetraining zum persönlichen Fitnesstraining nutzen möchte. Ganz anders gestaltet sich die Situation hingegen beim 24-jährigen Serben Milan Vukovic, der realistische Chancen auf ein Vertragsangebot besitzt.

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