VfV Borussia 06 Hildesheim: Kunstrasen kommt

Veröffentlicht: 05.05.2024 01:05 Uhr | Autor: MSPW | Bild: VfV 06 Hildesheim

Neuer Trainingsplatz wird in Kooperation mit Hockeyklub Eintracht finanziert und gebaut.

Ein lang gehegtes Wunschprojekt wird jetzt Realität. Der Nord-Regionalligist VfV Borussia 06 Hildesheim erhält einen Kunstrasenplatz - zumindest für fünf Monate im Jahr. Gemeinsam mit dem Nachbarn Eintracht Hildesheim wird deren bisheriger Hockeyplatz für ein Investitionsvolumen von insgesamt 270.000 Euro zu einer modernen Doppelfunktionsanlage umgebaut. Gefördert wird das Pilotprojekt beider Vereine durch den Landessportbund, die Stadt Hildesheim und den Landkreis Hildesheim. Beide Vereine tragen einen Eigenanteil von insgesamt rund 100.000 Euro zum Projekt bei.

Das Areal grenzt direkt an das vereinseigene Friedrich-Ebert-Stadion. Es wird vom kommenden Jahr an sieben Monate im Frühjahr und Sommer von Eintracht Hildesheim als Hockeyanlage genutzt. In den fünf Wintermonaten vom 1. November bis zum 31. März "gehört" die Anlage dann jeweils dem VfV 06 und seinen Leistungskickern. Entsprechend der Nutzungszeit teilen sich auch die Kosten beider Vereine an der Gesamtfinanzierung auf.

Baubeginn ist im März 2021. Mit der Fertigstellung wird Ende April, Anfang Mai 2021 gerechnet. Für den VfV 06 Hildesheim bedeutet dies, dass bereits im nächsten Winter der neue Kunstrasenplatz für die Regionalligamannschaft und den Jugendleistungsbereich zu Trainingszwecken zur Verfügung steht. Vorbei sind dann die ständigen Ausweichzeiten nach Neuhof, nach Salzgitter oder nach Hemmingen - samt der anfallenden Buchungskosten.

Am Freitag stellten Aufsichtsrat und Geschäftsführung von Eintracht Hildesheim, Präsidium und Vorstand des VfV 06 Hildesheim sowie die Stadt Hildesheim mit Oberbürgermeister Ingo Meyer und Sozial- und Sportdezernent Malte Spitzer dieses Gemeinschaftsprojekt vor. Meyer hob dabei besonders die Ausnutzung durch zwei Sportarten hervor. "Beide Vereine haben sich sehr kompromissbereit gezeigt", lobte der OB. Dies sei auch die Voraussetzung für die Förderung durch die Stadt gewesen. Die Co-Produktion beider Vereine bezeichnet er als "einmalig für Niedersachsen". Eine besondere Herausforderung sei es gewesen, ein Kunstrasengemisch zu finden, das die Nutzung durch zwei so unterschiedliche Sportarten möglich macht. VfV-Präsident Michael Salge hob neben der Attraktivitätssteigerung für den Regionalliga-Kader die besondere Bedeutung des Projekts für den Jugendbereich hervor.

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