VfB Oldenburg: Alexander Kiene hört im Sommer auf

Veröffentlicht: 30.04.2024 17:47 Uhr | Autor: MSPW | Bild: VfB Oldenburg

42-jähriger Fußball-Lehrer verlängert seinen auslaufenden Vertrag nicht.

Nord-Regionalligist VfB Oldenburg und sein Cheftrainer Alexander Kiene beenden ihre Zusammenarbeit zur kommenden Spielzeit. Der 42-jährige Fußball-Lehrer, der beim ehemaligen Zweitligisten seit Saisonbeginn im Amt ist, verlängert seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht. So könnte der 3:1-Heimsieg gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden am 23. Februar bereits Kienes letzter Auftritt an der VfB-Seitenlinie gewesen sein.

"Die Entwicklung durch die Corona-Pause ist natürlich sehr schade", sagt Alexander Kiene. "Wir sind gut in das Jahr gestartet, hatten einen sehr guten Teamspirit und einen intensiven Konkurrenzkampf. Ich bin total davon überzeugt, dass wir noch viel erreicht hätten." Dabei denkt der Trainer nicht nur an die Liga, sondern auch an das noch ausstehende Niedersachsenpokal-Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten aus Rehden. "Natürlich ist die Saison noch nicht offiziell beendet, aber mir fehlt ehrlicherweise die Fantasie, wie man zu einer Fortsetzung finden will", so Kiene weiter.

Seinen bevorstehenden Abschied erklärt der Trainer so: "Ich habe mich in Oldenburg und beim VfB sehr wohlgefühlt, aber angesichts der Situation und der damit einhergehenden Perspektive sind wir zu der Entscheidung gekommen, die Zusammenarbeit nicht fortzuführen. Wir haben seit Februar viele offene Gespräche geführt und konstruktiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Dafür möchte ich mich bei den Verantwortlichen des VfB Oldenburg bedanken. Ich möchte mich aber für die Zukunft neu orientieren und strebe den nächsten Schritt meiner Trainerlaufbahn an."

Auch Oldenburgs Sportvorstand Andreas Boll zieht eine positive Bilanz der gemeinsamen Arbeit: Wir bedanken uns bei Alexander Kiene und seinen Co-Trainer Dennis Offermann für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute."

Die Entscheidungsträger bei den Niedersachsen intensivieren gleichwohl ihre Planungen. Als Folge des immer offenen Dialogs mit Alexander Kiene sei man vorbereitet, betont Frank Claaßen, der neue Sportliche Leiter. Man stehe bereits mit potenziellen Nachfolgern in Kontakt. "Selbst in dieser Zeit - das zeigen die Gespräche dabei ganz deutlich - ist der VfB eine interessante Adresse", betont Claaßen.

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