Veröffentlicht: 28.04.2024 05:39 Uhr | Autor: MSPW | Bild: VfB Lübeck
Auch ein Verhaltenskodex für Spieler, Eltern und Trainer soll entwickelt werden.
Nord-Regionalligist VfB Lübeck möchte für seine Jugendabteilung eine einheitliche Spielphilosophie entwickeln und etablieren. Unter der Leitung von Nachwuchsleiters Rocco Leeser fanden deshalb schon mehrere Sitzungen mit weiteren Verantwortlichen und Trainern der Grün-Weißen statt. Zentrales Thema war eine klare Vorstellung der geplanten Spielweise, die Richtlinien für die weitere Optimierung der Jugendausbildung bieten soll.
Die Spielphilosophie enthält Orientierungspunkte für die Gedanken und Handlungen der Spieler und Trainer zwecks Erreichung gemeinsamer Ziele. Sie bietet Ausgangspunkte für Ausbildungsziele und gibt einen klaren Rahmen vor, aus dem sich grundsätzliche Prinzipien für sowohl Trainingsinhalte als auch Spielweise ableiten lassen.
"In mehreren Sitzungen haben die Trainer, der Sportdirektor und die Vertreter des Vorstandes und Aufsichtsrates besprochen, welche Merkmale den VfB Lübeck kennzeichnen", erklärt Rocco Leeser. "Diese lassen wir in unser Spielweise widerspiegeln, ohne unseren Trainern den Handlungsspielraum zu sehr einzuschränken. Es handelt sich also nicht um eine schriftliche Zwangsjacke, sondern vielmehr um eine klare Vorstellung davon, wie wir unsere Jugendmannschaften spielen lassen und verantwortliche Trainer gezielte Akzente setzen können. Immer abhängig von den jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler oder der jeweiligen Gegner."
Ein weiteres Projekt war das Erstellen eines Verhaltenskodexes für Spieler, Eltern und Trainer, der verbindliche Vorgaben enthält und ein einheitliches Verständnis für korrektes Verhalten, faires Miteinander und die Verdeutlichung über die äußere Wirkung des eigenen Handels beinhaltet.
"Beide Dokumente wurden vereinsintern in verschiedenen Gremien gründlich besprochen und diskutiert", so Leeser weiter. "Es handelt sich um sehr wichtige Themen innerhalb unserer Jugendausbildung. Besonders gefreut hat mich die Tatsache, dass wir innerhalb unseres Vereins dafür eine einheitliche Tragfläche gefunden und alle Beteiligten ausnahmslos daran mitgewirkt haben."
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