U 23 von Hertha BSC gelingt sechster Sieg in Folge

Veröffentlicht: 29.04.2024 06:08 Uhr | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de

Neuendorf-Elf gewinnt 3:1 beim BFC Dynamo.

In der Regionalliga Nordost ist die U 23 von Hertha BSC derzeit nicht zu stoppen. Der 3:1 (2:0)-Auswärtserfolg beim Hauptstadtrivalen BFC Dynamo am 7. Spieltag war für die Mannschaft von Hertha-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Andreas „Zecke“ Neuendorf bereits der sechste Sieg in Folge. Damit bleibt Hertha mit einem Punkt Vorsprung Spitzenreiter vor dem 1. FC Lok Leipzig.

Bereits im ersten Durchgang sorgte Hertha BSC durch Treffer von Jessic Ngankam (24.) und Jungprofi Daishawn Redan (31.) vor 1035 Besuchern für klare Verhältnisse. Auch der Platzverweis von Herthas Sidney Friede wegen einer Tätlichkeit (35.) warf die Gäste nicht aus der Bahn. Im zweiten Durchgang erhöhte erneut Redan (49., Foulelfmeter) zum zwischenzeitlichen 3:0. Auf Seiten der Gastgeber konnte Ronny Garbuschewski (59.) nur noch zum Endstand verkürzen.

Redan und Garbuschewski schraubten ihr Torekonto auf jeweils vier Treffer, wobei der erst 18 Jahre alte Hertha-Torjäger überhaupt erst zum zweiten Mal zum Einsatz kam. Seit vier Begegnungen wartet der BFC Dynamo auf einen Sieg.

Lok Leipzig: Unterbrechung, Platzverweise, spätes Tor

Titelaspirant 1. FC Lokomotive Leipzig landete beim ZFC Meuselwitz einen späten 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg. Bedanken konnten sich die Leipziger bei Patrick Wolf (87.), der mit seinem Treffer kurz vor Schluss den fünften Saisonsieg in trockene Tücher brachte und dafür sorgte, dass Lok weiterhin ohne Niederlage bleibt. Überschattet wurde die Partie durch eine mehr als zehnminütige Spielunterbrechung nach Zuschauerausschreitungen.

Vor 1709 Zuschauern beendeten beide Klubs die Begegnung mit nur zehn Spielern auf dem Feld. Sowohl der Leipziger David Urban (60.) als auch ZFC-Mittelfeldspieler Michael Rudolph (78.) hatten wegen wiederholten Foulspiels jeweils die Gelb-Rote Karte gesehen. Mit acht Punkten auf dem Konto rangiert Meuselwitz im Tabellenmittelfeld.

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison gab es für Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric, Trainer des FC Rot-Weiß Erfurt, ein Unentschieden. Beim Berliner AK kam seine Mannschaft zu einem 1:1 (0:1), muss damit weiter auf den ersten Auswärtssieg warten. Sinisa Veselinovic (77.) rettete RWE mit seinem Treffer einen Punkt, nachdem die Berliner durch das Tor von Niklas Brandt (45.) kurz vor der Pause in Führung gegangen waren. Mit sechs Zählern rangiert Erfurt knapp über der Gefahrenzone.

Für den BAK war es der erste Auftritt nach der Trennung von Trainer Ersan Parlatan. Die Mannschaft wurde vom bisherigen Co-Trainer Mounier Raychouni betreut.

Drei Strafstöße in nur 18 Minuten in Nordhausen

Turbulent ging es in der Partie zwischen dem FSV Wacker Nordhausen und der VSG Altglienicke zu. Beim 2:0 (2:0)-Erfolg der Hausherren zeigte der Schiedsrichter innerhalb von 18 Minuten gleich dreimal auf den Elfmeterpunkt. Wacker-Innenverteidiger Felix Müller (14./32.) behielt zweimal die Nerven und verwandelte zwei Strafstöße. Auf Seiten der VSG scheiterte dagegen Christian Skoda mit einem Foulelfmeter an Nordhausen Schlussmann Jan Glinker (30.) und verpasste es, den zwischenzeitlichen Ausgleich zu markieren.

Mit dem vierten Saisonsieg zog Nordhausen nach Punkten mit Altglienicke gleich und verbesserte sich wegen der besseren Tordifferenz auf den Tabellendritten Platz.

Nach zuvor vier Unentschieden und einer Niederlage fuhr der Neuling BSG Chemie Leipzig den ersten Saisonsieg ein. Die von Miroslav Jagatic trainierten Sachsen behielten gegen den Mitaufsteiger SV Lichtenberg 47 vor 2810 Zuschauern 2:0 (1:0) die Oberhand. Für die Tore der Gastgeber waren Tomas Petracek (22.) sowie der eingewechselte Raffael Cvijetkovic (84.) verantwortlich. "Die Erleichterung ist riesig", sagte BSG-Trainer Jagatic.

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