Sommertagung der Regionalliga Bayern abgehalten - ab 2014/15 nur noch 18 Vereine

Veröffentlicht: 04.05.2024 17:21 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: bfv.de

Die Regionalliga Bayern hat eine sehr zufriedenstellende Premierensaison hinter sich. Auf der Sommertagung in Heimnstetten wurde nun der vorläufige Spielplan festgesetzt, die Auf- und Abstiegsregelung geändert, sowie andere organisatorische Dinge besprochen.

In einer Gesprächsrunde, bestehend aus Verbands-Spielleiter Josef Janker, Verbands-Schiedsrichterobmann Rudolf Stark und Verbandsanwalt Fritz Reisinger wurde erst einmal auf die vergangene Saison zurück geblickt. "Die Liga braucht sich in keinster Weise zu verstecken", lautete Jankers positives Fazit. "Die Amateurvereine haben bewiesen, dass sie mit den Zweiten Mannschaften der Lizenzvereine mithalten können."

Auch die Einführung des Verbandsanwaltes sei eine gute Entscheidung gewesen. "Die Einführung des Verbandsanwalts als vorgeschaltete Instanz hat sich absolut bewährt. Wir konnten alle Fälle schnell abschließen und es gab nicht eine einzige mündliche Verhandlung", betonte Fritz Reisinger auf der Tagung.

Auch das strikte Vorgehen gegen Pyrotechnik, die Null-Toleranz-Grenze, bleibt bestehen. "Wir werden aber sowohl das Verhalten und die Anstrengungen der Vereine im Vorfeld als auch im Nachgang, wenn etwas passiert ist, beim Strafmaß berücksichtigen", so Reisinger.

Rudolf Stark, der aktuell die Schiedsrichter mit seinem Team auf die kommende Saison vorbereitet, war mit der abgelaufenen Spielzeit zufrieden: "Wir sind mit dem Verhältnis zwischen den Vereinen und den Schiedsrichtern zufrieden. Emotionen gehören zum Sport. Es kommt auf das richtige Maß an."

"Regionalliga für viele Vereine die Champions League"

Dr. Rainer Koch stellte noch einmal die Bedeutung der Amateurspitzenklasse dar. "Für die allergrößte Gruppe der Vereine ist die Regionalliga die Champions League. Und der DFB-Pokal-Startplatz für den Bayerischen Amateurmeister ist ein weiterer toller Anreiz." Diesen sicherte sich Illertissen und bekam mit Eintracht Frankfurt einen richtigen Kracher in der 1. Runde des höchsten deutschen Vereinspokals zugelost. Auch ein weiterer Regionalligist hat sich für diesen qualifiziert. Durch den Erfolg im Totocupfinale über den Drittligisten SV Wacker Burghausen, wirde der TSV 1860 Rosenheim gegen den Zweitligisten VfR Aalen auflaufen.

BFV-Cheftrainer Reinhard Klante hingegen berichtete auf der Sommertagung vom ersten BFV U21-Masters in Amberg: "Die Spieler haben Vollgas gegeben und sich toll präsentiert. Und genau das war auch das Ziel. Wir wollen talentierten Spielern von der Regionalliga bis zur Landesliga eine zweite Chance geben."

Auch bei Horst Hrubesch, dem neuen Trainer der U21-Nationalmannschaft des DFB, gefiel dieses Event sehr. "Ich bin dankbar und froh, dass dieses Turnier stattgefunden hat und ich bin sehr angetan vom spielerischen Niveau. Kompliment an den BFV, der hier wieder einmal eine Vorreiterrolle einnimmt. Ich möchte versuchen, diese Idee auf alle Landesverbände auszuweiten und wieder ein vom DFB organisiertes U20-Masters einzuführen."

Aus den Spielern, die sich dort besonders hervor getan haben, wird der Verband und eine Auswahl formen und diese mit Lehrgängen begleiten und bei ausgewählten Vergleichen fördern.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der angesprochen wurde, war die neue Auf- und Abstiegsregelung. Nach Rücksprache mit den Vereinen wird es zwei Direktabsteiger geben und zwei Releganten, die dann gemeinsam mi dem Zweitplatzierten der Bayernliga einen Platz für die darauffolgende Saison ausspielen werden. "Unser Ziel ist es, ab der Saison 2014/2015 mit 18 Mannschaften zu spielen", erklärte Janker.

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