RW Essen: Dreistündige Diskussion mit Fanclubs

Veröffentlicht: 06.05.2024 04:49 Uhr | Autor: MSPW | Bild: Rot-Weiss Essen

Vorstandsmitglied Michael Welling räumt Fehler ein.

Die Verantwortlichen des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen diskutierten im Vorfeld des heutigen Derbys ab 14 Uhr gegen die SG Wattenscheid 09 mit Fanclub-Vertretern über die aufgetretenen atmosphärischen Störungen zwischen Anhängern und Mannschaft. Die von den Fans organisierte Veranstaltung mit dem kompletten Regionalliga-Kader (inklusive des Trainerteams um Marc Fascher), den beiden Vorständen Dr. Michael Welling und Dr. Uwe Harttgen sowie Aufsichtsrats-Chef Christian Hülsmann, dauerte rund drei Stunden.

„Wir haben Fehler gemacht“, räumt Welling im Gespräch mit MSPW ein. „Denn wir haben es versäumt, mit den Fans die Gemeinschaft zu suchen. Dass wir einige Einladungen zu Fan-Veranstaltungen nicht angenommen haben, war nicht richtig.“ Die Mannschaft der Rot-Weissen beteiligte sich aktiv an der Diskussion. „Sie hat sich klar positioniert“, sagt Welling. „Es macht ihr keinen Spaß, wenn einzelne Spieler von den Fans an den Pranger gestellt werden. Denn sie empfinden sich als ein Team und sehen es selbstverständlich nicht gerne, wenn es gegen einen von ihnen geht. Die Mannschaft hat aber auch klar gemacht, dass die Unterstützung der Fans sehr wichtig ist und dass es nur gemeinsam geht.“

Mannschaft und Verantwortliche wollen in Zukunft mehr den Dialog mit den Anhängern suchen. Welling: „Es geht nicht um einzelne Personen oder Gruppen. Es geht einzig und allein um den Verein Rot-Weiss Essen. Da ist es ohne Alternative, dass alle an einem Strang ziehen.“ Zum Heimspiel heute gegen Wattenscheid erwarten die Rot-Weissen – auch wegen einer Freikartenaktion (2.500 Tickets) - eine fünfstellige Kulisse.

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