RL West: RWE bleibt am BVB dran

Veröffentlicht: 29.04.2024 10:25 Uhr | Autor: MSPW | Bild: wflv.de

Essener gewinnen Derby gegen Schalke 5:0.

Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen lässt im Kampf um die Meisterschaft in der Regionalliga West nicht locker. Das Team von Trainer Christian Neidhart fuhr am 33. Spieltag einen souveränen 5:0 (3:0)-Derbysieg gegen die U 23 des FC Schalke 04 ein und verkürzte den Rückstand zu Spitzenreiter Borussia Dortmund U 23 zumindest vorerst auf sechs Punkte. Der BVB ist erst am Sonntag (ab 15 Uhr) im Topspiel gegen den Tabellenvierten Fortuna Köln im Einsatz.

Dennis Grote (22.), Cedric Harenbrock (36.) und Steven Lewerenz (38.) mit seinem ersten Treffer im RWE-Trikot sorgten schon während der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Die beiden eingewechselten Isaiah Young (79.) und Maximilian Pronichev (81.) bauten den Vorsprung nach der Pause aus. Mit dem 13. Sieg im 15. Heimspiel (bei zwei Remis) stellten die Essener erneut ihre Stärke im eigenen Stadion unter Beweis.

"Wir waren von Beginn an sehr druckvoll und spielfreudig, haben den Schalkern massive Probleme bereitet", lobte RWE-Trainer Neidhart: "Dazu stand die Abwehr sicher, denn wir wollten unbedingt zu Null spielen. Außerdem kam noch viel Schwung von der Bank."

Cagatay Kader lässt Straelen am Tivoli strahlen

Nach dem 3:2 (2:0) bei Alemannia Aachen kann Aufsteiger SV Straelen wohl endgültig für eine weitere Saison in der vierthöchsten Spielklasse planen. Mit dem elften Sieg und jetzt 43 Punkten vergrößerte sich der Abstand zu einem Abstiegsplatz auf 14 Zähler. Die Alemannia blieb dagegen zum achten Mal hintereinander ohne dreifachen Punktgewinn.

Überragender Mann auf dem Platz war Straelens früherer Junioren-Nationalspieler Cagatay Kader (14./35., Foulelfmeter/77.), der alle drei Treffer für die Gäste im Tivoli-Stadion erzielte. Die Aachener glichen zwar zwischenzeitlich durch "Joker" Marwin Studtrucker (69.) und Hamdi Dahmani (74.) zum 2:2 aus, standen am Ende jedoch mit leeren Händen da.

Straelens Mitaufsteiger SC Wiedenbrück blieb beim 2:1 (1:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen zum vierten Mal in Serie ungeschlagen, holte in dieser Phase zehn von zwölf möglichen Punkten und muss sich um den Klassenverbleib bei jetzt 44 Zählern ebenfalls keine Sorgen mehr machen. Wiedenbrücks 1:0-Führung durch Hendrik Lohmar (45., Foulelfmeter) glich Tanju Öztürk (65.) zwar für RWO aus. In der Nachspielzeit ließ jedoch der eingewechselte Niklas Szeleschus (90.+3) die Hausherren jubeln.

Die U 21 des 1. FC Köln bezwang den abstiegsbedrohten SV Bergisch Gladbach 09 knapp 2:1 (1:0). Oliver Issa Schmitt (40.) und Lucas Musculus (80.), der neun Minuten nach seiner Einwechslung erfolgreich war, trafen die "Geißböcke". Bergisch Gladbach reichte der 18. Saisontreffer von Serhat Koruk (64.) nicht zu einem Punktgewinn. Koruk belegt in der Torjägerliste der West-Staffel hinter Simon Engelmann von Rot-Weiss Essen (23 Treffer) den zweiten Platz.

Wuppertaler SV auf Kurs Klassenverbleib

Der ehemalige Bundesligist Wuppertaler SV kommt dem Klassenverbleib immer näher. Nach dem 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten VfB Homberg vergrößerte die Mannschaft von Trainer Björn Mehnert den Abstand zur Gefahrenzone auf recht komfortable zehn Punkte.

Dabei lagen die Gäste aus Duisburg nach einem frühen Treffer von Danny Rankl (21.) lange Zeit in Führung. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit sorgten jedoch Marco Königs (48.) und der eingewechselte Joey Paul Müller (55.) mit einem Doppelschlag für die Wende.

Rot Weiss Ahlen blieb zwar mit dem 1:1 (1:0) gegen den Tabellenfünften Fortuna Düsseldorf U 23 zum dritten Mal hintereinander unbesiegt, rutschte aber wieder auf den 21. und letzten Tabellenplatz ab, weil der Bonner SC bereits am Gründonnerstag gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach 2:0 (0:0) gewonnen hatte. Rene Lindner (24.) legte für Ahlen das 1:0 vor. Timo Bornemann (87.) sicherte der Fortuna zumindest das Remis.

In einem direkten Duell im Kampf um den Klassenverbleib trennten sich der FC Wegberg-Beeck und der SV Lippstadt 08 torlos 0:0. Die Gastgeber, die seit vier Partien ungeschlagen sind (ein Sieg, drei Remis), bleiben damit knapp über, die Lippstädter knapp unter dem Strich.

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