Veröffentlicht: 06.05.2024 23:45 Uhr | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de
Das 2:1 gegen Hertha BSC II war der erste Sieg nach 16 Spieltagen ohne Dreier.
Ausgerechnet der stark abstiegsbedrohte FSV Optik Rathenow hat die Erfolgsserie von Hertha BSC II in der Regionalliga Nordost gestoppt. Die Mannschaft von Trainer Ingo Kahlisch setzte sich am 22. Spieltag gegen die Reserve der Hauptstädter 2:1 (2:0) durch. Während die Herthaner erstmals nach zuvor sechs erfolgreichen Spielen mit 16 von 18 möglichen Punkten wieder leer ausgingen, beendete Rathenow eine Negativserie von 16 Spieltagen ohne dreifachen Punktgewinn und schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf. Der Rückstand des Tabellenschlusslichts zum „rettenden Ufer“ beträgt jetzt noch sieben Punkte.
Angreifer Sebastian Huke (5.), der selbst aus der Hertha-Jugend stammt und von 2007 bis 2009 auch für die U 23 der Berliner auf Torejagd gegangen war, traf bereits in der Anfangsphase zur frühen 1:0-Führung der Gastgeber. Hakan Cankaya (30.), ebenfalls früher für den Nachwuchs der „Alten Dame“ am Ball, baute den Vorsprung noch vor der Pause aus. Die Hertha-Reserve, für die nur Kevin Stephan (69.) zum Endstand erfolgreich war, weist trotz des ersten Rückschlags in diesem Jahr noch acht Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone auf.
Lok Leipzig überrascht bei Union-Reserve
Auch der 1. FC Lok Leipzig fuhr drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib ein und verhinderte durch den überraschenden 1:0 (0:0)-Auswärtssieg bei der Reserve des 1. FC Union Berlin den Sturz ans Tabellenende. Mit dem vierten Saisonsieg verkürzten die Sachsen den Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz auf sechs Zähler.
Die größte Möglichkeit, die Gäste schon in der ersten Halbzeit in Führung zu bringen, vergab Sebastian Zielinsky, der mit einem Foulelfmeter an Union-Schlussmann Sebastian Patzler scheiterte (41.). Zuvor hatte Berlins Abwehrspieler Sven Reimann wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen (40.).
Ihre Überzahl nutzten die Leipziger in der zweiten Halbzeit zum Siegtreffer durch Alexander Langner (53.). Auch die Gelb-Rote Karte für Lok-Abwehrspieler Markus Krug wegen einer Unsportlichkeit (89.) konnte am Ergebnis nichts mehr ändern. Der Tabellendritte aus Berlin musste seine dritte Heimniederlage in dieser Saison hinnehmen.
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