RL Nordost: Cottbus klettert auf Rang zwei

Veröffentlicht: 02.05.2024 17:06 Uhr | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de

Lausitzer gewinnen dank Broschinski 1:0 gegen Halberstadt.

Der Traditionsverein FC Energie Cottbus, Absteiger aus der 3. Liga, ist in der Regionalliga Nordost neuer erster Verfolger von Spitzenreiter VSG Altglienicke. Der ehemalige Bundesligist aus Cottbus setzte sich am 16. Spieltag vor 5009 Zuschauern 1:0 (1:0) gegen den VfB Germania Halberstadt durch. Moritz Broschinski (15.) erzielte den entscheidenden Treffer für die Lausitzer, die seit elf Spielen nicht mehr verloren haben. Halberstadt gewann nur eine der vergangenen acht Partien und steckt im Abstiegskampf.

Tabellenführer Altglienicke kam bei Rot-Weiß Erfurt nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, rangiert damit nur noch zwei Punkte vor Energie Cottbus. Beide Tore fielen vor 2575 Besuchern im Steigerwaldstadion bereits in der Anfangsphase. Christian Skoda (2.) sorgte für einen Blitzstart der Gäste, Petar Lela (4.) glich schnell für Erfurt aus. Für Erfurts Interimstrainer Robin Krüger, der nach der Freistellung von Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric übergangsweise die Leitung übernommen hat, war es ein gelungener Liga-Einstand.

Aufsteiger Lichtenberg punktet bei Lok Leipzig

Mit dem drittplatzierten 1. FC Lok Leipzig musste sich ein weiterer Titelanwärter mit einem Unentschieden begnügen und verpasste damit die Chance, nach Punkten zur Spitze aufzuschließen. Gegen Aufsteiger SV Lichtenberg 47 gab es vor 2820 Zuschauern ein 2:2 (1:1). Djemal Ziane (10./69.) schnürte einen Doppelpack für den 1. FC Lok, Sebastian Reiniger (17.) und Philip Einsiedel (58.) trafen für Lichtenberg. Seit sechs Spielen hat der Liganeuling aus Berlin nicht mehr verloren.

Leipzigs Sportdirektor und Interimstrainer Wolfgang Wolf nahm den Punktverlust recht gelassen. "Wir sind nicht die Gejagten, wir sind die Jäger", so der Ex-Profi.

Die U 23 von Hertha BSC entschied das Stadtduell beim FC Viktoria Berlin 1:0 (0:0) für sich. Jessic Ngankam (70.) trug sich für die Herthaner in die Torschützenliste ein. Nur drei Zähler trennen die viertplatzierte U 23 des Bundesligisten von Platz eins. Viktoria Berlin wartet seit drei Partien auf einen dreifachen Punktgewinn.

Meuselwitz dreht Spiel gegen Babelsberg

In der Partie zwischen dem ZFC Meuselwitz und dem neuen Tabellenvorletzten SV Babelsberg 03 ging es hoch her. Beim 3:2 (1:2) sahen die Zuschauer nicht nur fünf Tore, sondern auch zwei späte Platzverweise. Beim SVB missglückte das Debüt des neuen Trainers Matthias Boron, der zumindest vorerst die Nachfolge des beurlaubten Marco Vorbeck angetreten hat.

Zur Halbzeit führten die Gäste dank der Tore von Bogdan Rangelov (4.) und Ugurtan Cepni (28.) 2:1. René Weinert (21.) traf für Meuselwitz. Doch in der zweiten Hälfte drehten die Gastgeber die Begegnung. Alexander Dartsch (66.) und Henrik Ernst (82.) waren erfolgreich. Nach den beiden Gegentoren musste Babelsberg auch noch zwei Platzverweise hinnehmen. Noah Awassi sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (83.), Torschütze Cepni handelte sich wegen groben Foulspiels die Rote Karte ein (86.).

"Wir haben einen starken Gegner nach der Pause in die Knie gezwungen", sagte ZFC-Trainer Heiko Weber. "Dafür gebührt dem Team großer Respekt."

Der FSV Optik Rathenow fuhr einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf ein. Gegen Schlusslicht Bischofswerdaer FV behielt Rathenow 1:0 (1:0) die Oberhand. Für das einzige Tor war Caner Özcin (1.) schon kurz nach dem Anpfiff verantwortlich. Kurz nach der Halbzeitpause handelte sich FSV-Spieler Jerome Leroy wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein (50.). In Unterzahl retteten die Gastgeber den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit. Durch den Sieg rückte Rathenow in der Tabelle auf Platz 16 vor und stellte zumindest den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld her.

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