RL Nord: VfB Lübeck neuer Spitzenreiter

Veröffentlicht: 27.04.2024 20:20 Uhr | Autor: MSPW | Bild: nordfv.de

Nach 2:1-Erfolg im Top-Spiel beim VfL Wolfsburg II - Heider SV verlässt das Tabellenende.

Die Regionalliga Nord hat einen neuen Spitzenreiter. Der VfB Lübeck setzte sich in der Spitzenpartie des 24. Spieltages beim Titelverteidiger und bisherigen Tabellenführer VfL Wolfsburg II vor 2385 Zuschauern 2:1 (0:1) durch und zog damit am Nachwuchsteam der „Wölfe“ vorbei. Während Lübeck den siebten Sieg in Folge einfuhr, verlor Wolfsburg erstmals nach acht Dreiern hintereinander.

Die Gastgeber gingen durch ein Tor von Ex-Profi Michele Rizzi (27.) zunächst in Führung. Doch Lübecks Top-Torjäger Ahmet Arslan (46.) mit seinem 16. Saisontreffer und Florian Riedel (54.) drehten die Begegnung zugunsten des VfB. Kurz vor Abpfiff handelte sich Gästespieler Marvin Thiel wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein (90.+4). Lübeck hat jetzt zwei Punkte Vorsprung vor den "Wölfen". Der Nord-Meister steigt in dieser Saison zum ersten Mal direkt in die 3. Liga auf.

Zehn Fanbusse im Konvoi nach Wolfsburg

Die Fan-Unterstützung auf Seiten des VfB Lübeck war riesig. Zehn Fanbusse begleiteten das Team in einem Konvoi nach Wolfsburg, mehr als 1000 VfB-Fans waren im Stadion. "Dafür, dass wir in der 4. Liga spielen, ist das etwas Außergewöhnliches", betont Torschütze Ahmet Arslan im Gespräch mit 4-liga.com.

Arslan weiter: "Eine so riesige Fan-Unterstützung bei einem Auswärtsspiel habe ich in der Regionalliga Nord noch nie erlebt. Wir sind sehr dankbar dafür. Ich finde aber, dass wir uns diese Unterstützung mit unseren guten Leistungen in den zurückliegenden Monaten auch verdient haben. Das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans stimmt derzeit einfach."

Heider SV verlässt das Tabellenende

In der Partie zweier abstiegsgefährdeter Mannschaften zwischen Aufsteiger Heider SV und dem SSV Jeddeloh fielen keine Tore. Durch das 0:0 verließen die Gastgeber immerhin den letzten Tabellenplatz. Heide gab die "Rote Laterne" an Mitaufsteiger HSC Hannover ab.

Der SSV Jeddeloh belegt weiterhin Platz 15, blieb aber auch im zweiten Spiel unter der Regie seines neuen Trainers und ehemaligen Nationaltorhüters Oliver Reck unbesiegt und holte dabei vier von sechs möglichen Punkten.

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