RL Bayern: Schweinfurt gewinnt Verfolgerduell deutlich

Veröffentlicht: 29.04.2024 19:57 Uhr | Autor: MSPW | Bild: 1. FC Schweinfurt

Nach 5:1 gegen FC Memmingen auf Rang zwei hinter Bayern München II.

Der 1. FC Schweinfurt 05 ist in der Regionalliga Bayern weiter unbesiegt. Der Meisterschaftsaspirant setzte sich am 9. Spieltag im Verfolgerduell gegen den FC Memmingen vor eigenem Publikum deutlich 5:1 (1:0) durch und rückte mit jetzt 18 Punkten (fünf Siege, drei Remis) auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der Rückstand auf Spitzenreiter und Titelfavorit FC Bayern München II, der alle bisherigen sieben Partien für sich entscheiden konnte, beträgt noch drei Zähler.

Angreifer Stefan Maderer (45.+2) ließ die Hausherren vor 1268 Zuschauern in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erstmals jubeln. Bis dann hatten die Memminger gut mitgehalten. In der zweiten Hälfte schraubten dann jedoch Florian Trinks (50.), U 17-Europameister von 2009, Adam Jabiri (54./79.) mit seinen Saisontreffern fünf und sechs sowie Steffen Krautschneider (74.) das Ergebnis in die Höhe. Der eingewechselte Patrik Dzalto (82.) verkürzte für die Gäste, die erstmals nach fünf Partien ohne Niederlage wieder leer ausgingen.

„Das Ergebnis ist um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen“, räumte Schweinfurts Trainer Timo Wenzel ehrlich ein.

Schlusslicht SpVgg Bayreuth verspielt 2:0-Vorsprung

Der Traditionsverein SpVgg Oberfranken Bayreuth bleibt auf dem letzten Tabellenplatz. Beim direkten Konkurrenten FC Pipinsried kam die Mannschaft von Trainer Josef Albersinger zwar zu einem 2:2 (1:0), verspielte dabei allerdings einen 2:0-Vorsprung.

Anton Makarenko (27.) und Shpetim Sulejmani (55.) legten für die Oberfranken zwei Tore vor. Außerdem mussten die Gastgeber nach der Roten Karte für Maximilian Zischler (grobes Foulspiel/39.) in Unterzahl spielen. Mitte der zweiten Halbzeit handelte sich allerdings Bayreuths Torschütze Makarenko wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein (65.). Das war offenbar das Signal für Pipinsried, um die Partie nach aus dem Feuer zu reißen. Kasim Rabihic (72.) und der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Philipp Schmidt (90.+2) bescherten die Hausherren noch einen Zähler. „Die Mannschaft hat sich nie aufgeben“, lobte FCP-Spielertrainer Fabian Hürzeler.

Auch der VfB Eichstätt ließ sich von einem 0:2-Rückstand nicht beeindrucken und fuhr gegen den FC Augsburg II sogar noch einen 3:2 (0:1)-Heimsieg ein. Jungprofi Felix Schwarzholz (12.) und ein Eigentor von Philipp Federl (57.) bescherten den Augsburgern eine Zwei-Tore-Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Michael Zent (65.) kippte jedoch die Partie. In der Schlussphase machten Sebastian Graßl (87.) und Marcel Schelle (87.) die Wende endgültig perfekt. Eichstätt holte aus den vergangenen vier Heimspielen zehn von zwölf möglichen Punkten. Die Augsburger gingen zum zweiten Mal hintereinander leer aus.

„Es gibt nicht viele Mannschaften, die in einer solchen Situation noch einmal zurückkommen“, sagte VfB-Trainer Markus Mattes. Sein FCA-Kollege und Ex-Profi Dominik Reinhardt meinte: „Wir hatten das Spiel absolut im Griff. Doch plötzlich haben sich meine Jungs nichts mehr zugetraut.“

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