RL Bayern: Junglöwen mit weiteren Problemen in der Innenverteidigung

Veröffentlicht: 03.05.2024 06:40 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: bfv.de | Quelle: bfv.de

Die Misere beim TSV 1860 München II hält weiter an. Zwar steht die Mannschaft auf dem ersten Tabellenplatz und konnte sich zuletzt gegen die Würzburger Kickers und den Drittligaabsteiger SV Wacker Burghausen durchsetzen, doch besonders in der Innenverteidigung nehmen die Verletzungssorgen immer weiter zu, so dass am kommenden Samstag beim Derby gegen den SV Heimstetten kein gelernter Abwehrspieler für das Zentrum der Defensive mehr zur Verfügung steht.

Nachdem bereits feststeht, dass weiterhin Michael Kokocinski (Innenbandabriss), Korbinian Burger (Handverletzung), Fabian Hürzeler (Bänderriss und Kapselverletzung im Sprunggelenk) und Peter Kurzweg (Sprunggelenksverletzung) ausfallen, kämpft Felix Weber, der lezte verbliebene Innenverteidiger der "Sechzger" mit einer Gehirnerschütterung. Bereits gegen die Kickers aus Würzburg hatte er sich verletzt, gegen Burghausen bekam er beim 3:2 Siegtreffer von Glatzel unabsichtlich die Faust von Wacker-Schlussmann Eiban an den Kopf und erlitt die nächste Verletzung. Auch wenn er am Donnerstag wieder mit dem Training begonnen hatte, ist sein Trainer Torsten Fröhling nicht sicher und sieht hinter dem Einsatz der Defensivakteurs ein "ganz dickes Fragezeichen".

Zumindest sieht es dagegen auf den anderen Positionen wieder besser aus. Nico Karger ist nach seiner Borreliose-Erkrankung wieder ins Lauftraining eingestiegen, Kasim Rabihic ist nach seinen Rückenbeschwerden wieder voll im Training. "Da fehlt aber noch Einiges", bremste Fröhling die Euphorie sofort.

Nachdem man gegen Burghausen einen Last-Minute-Sieg feiern konnte, ist allerdings die Brust bei den Junglöwen breit. "Dieses Selbstbewusstsein ist auf den Glauben in die eigenen Stärken zurück zu führen. So ein Last-Minute-Tor funktioniert nicht immer. Deshalb müssen wir gegen Heimstetten unsere Fehler im Spielaufbau minimieren und weiter an unserer Zielstrebigkeit arbeiten."

Und den kommenden Gegner beobachtete Fröhling am Dienstagabend gegen den FC Memmingen. "Heimstetten ist eine kämpferische und konditionell starke Mannschaft mit guten Individualisten in der Offensive, wie Danijel Majdancevic oder Sammy Ammari. Ihnen fehlt vielleicht ein Erfolgserlebnis. Das sollte aber nicht ausgerechnet gegen uns passieren!"

Zudem nahm Fröhling seine Nachwuchskicker in die Pflicht. "Ich erwarte von meiner Mannschaft nochmals eine Steigerung, den Mut und Willen zielstrebig nach vorne zu spielen"! Wir wollen unsere gute Ausgangsposition in Heimstetten festigen und möglichst drei Punkte mitnehmen."

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