RL Bayern: Junglöwen mit Respekt vor Burghausen

Veröffentlicht: 02.05.2024 02:23 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: bfv.de | Quelle: bfv.de

Für Torsten Fröhling, den Cheftrainer der Nachwuchsakteure des TSV 1860 München, müsste eigentlich, nach dem Sieg gegen die Würzburger Kickers und dem damit verbundenen Platz an der Spitze der Tabelle, alles in Ordnung sein, doch vor dem Heimspiel gegen den starken Dritttligaabsteiger SV Wacker Burghausen plagen den Übungsleiter der "Sechzger" einige Personalsorgen.

In Würzburg erwischte es bereits Michael Kokocinski. Der erfahrene Innenverteidiger erlitt einenen Innenbandriss und wird zehn Wochen ausfallen. Somit ist er nach Korbinian Burger und Peter Kurzweg der dritte Ausfall in der zentralen Defensive. Außerdem stellte sich im Laufe der Woche heraus, dass die Verletzung von Kurztweg schwerwiegender als erwartet ist. "Das MRT hat ergeben, dass Peter mehrere Haarrisse im Fuß hat", erklärte Trainer Fröhling.

Der Verein reagierte darauf und verpflichtete Fabian Hürzeler von der TSG 1899 Hoffenheim II, doch der Defensivallrounder verletzte sich bereits im zweiten Training mit seiner neuen Mannschaft am Sprunggelenk und erlitt einen Bänderriss sowie eine Kapselverletzung. Außerdem fehlen gegen die Salzachstädter Nico Karger (Borreliose-Infektion), Kasim Rabihic (Rückenprobleme) und Angelo Mayer (U19-Nationalmannschaft) fehlen. Fröhling würde nicht einmal einen 18er-Kader zusammen bringen, könnte man sich nicht aus der U 19 mit Lukas Aigner und Tobias Henneke verstärken.

Allerdings bleibt Fröhling weiter optimistisch, dass er eine schlagkräftige Truppe zusammen bringt. "Bisher konnten wir die Verletzungen immer gut kompensieren. Ich erwarte von meiner Mannschaft ein konzentriertes und zielstrebiges Auftreten, ähnlich wie in Würzburg, wo wir mit Mut und Herz kämpferisch und spielerisch überzeugen konnten."

Der 47 Jahre alte Fußballlehrer ist voller Vorfreude auf Wacker Burghausen. "Als Drittliga-Absteiger sind sie ein attraktiver Gegner. Zusätzlich ist Brisanz drin, weil einige Ex-Löwen dort spielen.", so der Coach, der sich besonders auf Daniel Jais freut, den er in der letzten Saison noch trainierte. "Die Jungs haben dazu gelernt, wissen, dass sie in dieser Liga nichts geschenkt bekommen! Aber wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen, werden wir auch gegen Burghausen punkten."

Fröhling hat aber auch großen Respekt vor den Salzachstädtern. "Nach den Siegen zuletzt sind sie in der Liga angekommen. Besonders Christoph Burkhards Standards sind extrem gefährlich! Aber wenn wir uns oben festbeißen wollen, dann müssen wir Burghausen schlagen!"

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