RL Bayern: Acht Tore im Frankenderby

Veröffentlicht: 28.04.2024 12:48 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: bfv.de | Quelle: bfv.de

Ein turbulentes Frankenderby bekamen am Freitagabend die knapp 1.300 Zuschauer in Schweinfurt zu sehen. Platzverweise, acht Tore und Chancen auf beiden Seiten, dieses Derby wahr nichts für Freunde des taktischen Perfektionsfußballs. Am Ende konnte der 1. FC Schweinfurt den ersten Saisonsieg feiern während der Aufsteiger aus Bayreuth weiterhin auf den ersten Dreier wartet.

1. FC Schweinfurt 05 - SpVgg Oberfranken Bayreuth 5:3

Im Willy-Sachs-Stadion ging es am Freitagabend im Frankenderby zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem Aufsteiger SpVgg Oberfranken Bayreuth heiß her.

Die Tore für die Gastgeber besorgten Steffen Krautschneider, der zwei Elfmeter verwandelte und in der 38. Minute aus dem Spiel heraus seinen dritten Treffer machte, Michael Kraus und Max Schebak.

Die Gäste mussten bereits ab der 19. Minute in Unterzahl agieren, nachdem Zivkovic wegen einer Notbremse vom Feld ging. In der 62. Minute musste auch noch Matthias Heckenberger wegen wiederholtem Foulspiel vorzeitig runter, so dass Bayreuth am Ende nur noch 8 Feldspieler hatte.

So waren die Tore von Tobias Ulbricht (13.), Dominik Stolz (29.) und Manuel Hiemer (56. per Foulelfmeter) nicht genug, um den ersten Saisonsieg zu feiern.

Dieter Kurth (Trainer SpVgg Oberfranken Bayreuth): Nach der Führung ließen wir zu schnell den Ausgleich zu. Die Rote Karte, und die Undiszipliniertheiten in der zweiten Hälfte haben uns hier auf die Verliererstraße gebracht. Das wird auch in den kommenden Tagen aufzuarbeiten sein. Allerdings hat die dezimierte Mannschaft ein großes Spiel gemacht, und wir hatten sogar in der 83. Minute noch eine gute Möglichkeit zum Ausgleich."

Gerd Klaus (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "Wir tun uns nach der kurzen Sommerpause nach wie vor schwer mit unserer körperlichen Verfassung. Deshalb war der Sieg heute umso wichtiger. Aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses Ergebnis auch zustande gekommen wäre, wenn die Bayreuther die Partie mit elf Spielern beendet hätten. Das Spiel aus dem Mittelfeld der Bayreuther war immer schnell und variantenreich und auch in Überzahl hatten wir große Mühe."

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