Veröffentlicht: 02.05.2024 07:19 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: bfv.de | Quelle: bfv.de
Die Zweitbesetzung des Kleeblatts aus Fürth konnte sich durch den 3:1 Sieg am dritten Spieltag gegen den 1. FC Schweinfurt auf sieben Punkte verbessern und gehört nun zur vier Teams umfassenden Spitzengruppe der Regionalliga Bayern. Allerdings sah nach 45 Minuten alles nach Niederlage aus, da die Schnüdel mit 0:1 führten. Im zweiten Durchgang gelang den Nachwuchskickern aus Fürth jedoch, die Partie noch zu drehen. Somit muss auch der FCS weiterhin auf einen dreifachen Punktgewinn warten.
SpVgg Greuther Fürth II - 1. FC Schweinfurt 05 3:1
Schweinfurt stand von Beginn an tief und war auf eine sichere Defensive bedacht, was es der SpVgg Greuther Fürth II sichtlich schwer machte. Kaum gelang der Mannschaft von Trainer Mirko Reichel gefährlich in Tornähe auf zu tauchen. Wie aus dem Nichts heraus glückte den Gästen dann auch noch durch den ersten Angriff der Führungstreffer. Nach einer knappen halben Stunde brachte Fürths Civelek einen Freistoß in den Strafraum, den Pfeiffer, der Mann im Kasten des FCS abfing und schnell den Gegenstoß einleitete. Marino Müller machte auf der linken Außenbahn Meter und flankte schließlich auf Michael Kraus, der den Ball aus 10 Metern per Kopf über die Linie drückte und das 0:1 erzielte.
In Durchgang zwei schafften dei Fürther einen Blitzstart. Der frisch einegewechselte Stefan Marderer wurde vom rechten Flügel aus perfekt bedient und netzte aus kürzester Distanz eiskalt zum 1:1 Ausgleich ein.
Und weil die Hausherren weiterhin deutlich mehr vom Spiel hatten, ging die Führung in der 70. Minute klar in Ordnung. Jann George hatte sich in den Strafraum gespielt und wurde dort von Michael Krämer zu Fall gebracht. Es war anschließend der Gefoulte selbst, der den Ball zum 2:1 in den Maschen des Schweinfurter Tores versenkte.
In der 77. Minute wendete sich das Blatt endgültig gegen die Gäste, als Janz nach einem groben Foulspiel die rote Karte gesehen hatte. Trotzdem warf der FCS weiterhin Alles nach vorne, um sich gegen die Niederlage zu stemmen. In der Nachspielzeit jedoch fiel dann die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren. Nach einem Konter aus dem Bilderbuch verwandelte Stefan Maderer zum 3:1 Endstand.
Gerd Klaus (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "Wir sind in der ersten Halbzeit gut gestanden und gingen verdient in Führung. Ich habe keine Torchance der Fürther gesehen. Allerdings haben uns der schnelle Ausgleich gleich nach der Pause und der Elfmeter aus dem Rhythmus gebracht. Wir wollten einen Punkt und haben alles versucht. Es hat leider nicht gereicht hier einen Punkt zu holen."
Mirko Reichel (Trainer SpVgg Greuther Fürth II): "In der ersten Halbzeit hatte uns der Gegner gut im Griff und ist auch nicht unverdient in Führung gegangen. Der schnelle Ausgleich und der Elfmeter haben uns sicher geholfen, dann konnten wir unser Spiel aufziehen. Wir hatten viele Kontermöglichkeiten, um wesentlich früher die Entscheidung zu erzielen. So mussten wir bis in die Nachspielzeit zittern. Aber ich denke der Sieg ist verdient."
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