Veröffentlicht: 04.05.2024 14:10 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: bfv.de | Quelle: bfv.de
Am Mittwoch wurde Nürnbergs Cheftrainer Gertjan Verbeek, sowie Raymond Libregts mit sofortiger Wirking entlassen und bis zum Saisonende soll nun Roger Prinzen gemeinsam mit Marek Mintal den Club am Besten vor dem Abstieg retten. Am Mittwoch findet die ersten Trainingseinheit der Profis mit ihrem neuen Übungsleiter statt.
"Nach der letzten Niederlagen-Serie haben wir uns mit der aktuellen, prekären Situation in vielen Gesprächen erneut intensiv auseinandergesetzt, um zu prüfen, welche Maßnahmen notwendig sind, um die letzten drei Spiele siegreich zu gestalten", erklärte Martin Bader, Vorstand für Sport und Öffentlichkeitsarbeit. Aus den letzten neun Bundesligaspielen konnte lediglich eine Einzige siegreich bestritten werden. "Wir sind der Überzeugung, dass wir mit dieser Entscheidung noch einmal etwas freisetzen können."
Für Roger Prinzen ist es bereits das zweite Mal in dieser Saison, dass er das Team betreut. Als Michael Wiesinger und Armin Reutershahn beurlaubt wurden, saß er am 19. Oktober 2013 gegen Eintracht Frankfurt auf der Trainerbank und konnte prompt einen Erfolg verbuchen. Die Partie endete 1:1. "Roger kennt die Mannschaft gut und hat schon bewiesen, dass er dem Team in einer schweren Situation schnell helfen kann", sagte Martin Bader und ergänzte: "Er ist ein positiver Trainer, der die Aufgabe sehr realistisch, aber auch mit dem nötigen Optimismus angeht."
"Ich will nicht über den Abstieg, sondern über den Klassenerhalt reden. Für alle sind wir schon abgestiegen, ich aber glaube felsenfest an den Klassenverbleib. Uns fehlt nur ein Punkt auf den Relegationsplatz. Ich weiß, was die Mannschaft zu leisten im Stande ist, das wollen wir in den verbleibenden Spielen mit aller Macht abrufen", sagte Roger Prinzen, der den Blick sofort nach vorne richtet: "Alles, was bisher war, spielt jetzt keine Rolle mehr. Wir werden neu angreifen."
Verbeek hatte das Traineramt im Oktober 2013 übernommen, doch wirklich in Tritt kam der Club nicht. In 22 Spielen gab es fünf Siege unter dem Niederländer. "Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Gertjan hat jederzeit akribisch gearbeitet!", erklärte Martin Bader. "Aber der Liga-Verbleib hat für den 1. FC Nürnberg allerhöchste Priorität."
Die U 23 der Clubberer wird derweil von Daniel Klewer, dem bisherigen Co-Trainer Prinzens und U 15-Trainer Jochen Strobel übenommen.
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