Veröffentlicht: 06.05.2024 16:51 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: | Quelle: www.
Necip Eren hat mit seinen 22 Jahren bereits für mehr Vereine gespielt, als manch anderer Fußballer im Laufe seiner gesamten Karriere. In Magdeburg möchte der Deutsch-Türke nun durchstarten und sich einen Namen machen.
Necip Eren wechselt vom Landesligisten Arminia Klosterhardt in die Regionalliga zum 1. FC Magdeburg. Ein Sprung in dieser Größenordnung bleibt vielen verwehrt und auch Eren gelang dies Gerüchten zu Folge durch Kontakte.
Über genau diese konnte er mehrere Probetrainings im Osten absolvieren. „Ich war in Berlin und dachte mir: Magdeburg ist nicht so weit weg“, erzählt der gelernte Stürmer, der sich mittlerweile im defensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt.
Nun wird er Teil des Kaders vom ehemaligen Sieger des Europapokals der Pokalsieger. Dieser war interessiert und unterbreitete dem Mittelfeldakteur ein Angebot, welches dieser annahm. Dieser läuft vorerst ein Jahr mit einer Verlängerungsoption um eine weitere Saison.
Der 1. FC Magdeburg ist bereits Verein Nummer 6 in der Laufbahn des "Wandervogels". Nachdem er in der A-Jugend Rot-Weiß Oberhausens aktiv war, wechselte er zum VfB Homberg, Wattenscheid 09 und – nach einem ersten kurzen Gastspiel bei Arminia Klosterhardt – sogar nach Holland, wo er aber mit dem Drittligisten SV Babberich schnell in die 4. Liga abstieg, was ihn zu einer Rückkehr nach Klosterhardt bewegte.
Dort verweilte Eren dann anderthalb Jahre und trägt von nun an das weiße Dress der Magdeburger. Dort trifft er auch auf alte Bekannte. „Mit Felix Schiller habe ich schon in Oberhausen zusammengespielt, und Marius Sowislo kenne ich noch als Gegner von früher“, erzählt Eren.
Auch was er mit Magdeburg erreichen will, ist ihm klar. Da der Aufstieg bereits in weite Ferne gerückt ist, werden kleiner Brötchen gebacken. „Wenn wir Sechster werden, wäre das super“, findet Eren. "Für mich ist Magdeburg eine große Herausforderung. Es geht mir darum, möglichst schnell dort an kommen. Ich will mir einen Namen machen“, sagt er. Sollte er es wirklich schaffen, sich von einem Landesligisten kommend, bei einem Regionalligisten durch zu setzen, dürfte dies von ganz alleine kommen.
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