Veröffentlicht: 05.05.2024 00:14 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: nordfv.de
Der Lüneburger SK hat nun einen ganz wichtigen 1:0-Auswärtssieg beim Tabellenletzten FT Braunschweig landen können. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nach dem Sieg beim Aufsteiger fünf Zähler. Nun steht für den LSK schon am morgigen Dienstag das Stadtderby beim Landesligisten SV Eintracht Lübeck auf dem Programm. Für die Braunschweiger wird das Ziel Klassenerhalt bei zehn Punkten-Rückstand auf das rettende Ufer äußerst schwierig werden.
Oelkers gibt schmeichelhafte Führung zu
Ehrlichkeit währt am längsten. Dies dachte sich auch Lüneburgs-Co-Trainer Thomas Oelkers, der dem „Hamburger Abendblatt“ ehrlich seine Spielanalyse mitteilte: „Das Tor des Tages in der 40. Minute war eine schmeichelhafte Führung für uns." Dieses Heimspiel hätte durchaus auch verloren werden können, denn der Lüneburger SK Hansa hat es leidlich verpasst, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Stattdessen konnte der Außenseiter FT Braunschweig immer wieder mit schnellen Angriffen für Gefahr sorgen.
LSK-Keeper Braun mit starken Paraden
Letztlich war es ein grober Fehler von FT-Keeper Daniel Reck, der einen Freistoß durch Tezcan Karabulut von der linken Seite etwas verschätzte. Hedon Selishta bedankte sich und konnte zum 1:0-Siegtor treffen. Durch den knappsten aller möglichen Siege konnte der Anschluss an die Plätze im Tabellenmittelfeld hergestellt werden, während ein direkter Konkurrent entscheidend distanziert werde konnte. Während der Sohn von Ex-Nationalkeeper Oliver Reck, eher einen gebrauchten Tag erwischte, gestaltete sich die Situation bei LSK-Keeper Tobias Braun gänzlich anders. Lüneburgs-Torwart schaffte es immer wieder mit starken Paraden das gegentorlose Spiel zu sichern. Damit bildete er die Basis für den so wichtigen Heimsieg, der keinen „Schönheitspreis“ gewann. Der erste Abschnitt wurde durch die kampf- und laufstarken Braunschweiger bestimmt, während in den zweiten 45 Spielminuten der Favorit immer mehr dominierte. Weitere Treffer nach Chancen von Ali Moslehe und auch Tezcan Karabulut wären möglich gewesen. Daniel Reck hat sich trotz seines Patzers jedoch noch noch auszeichnen können, als er gekonnt einen Freistoß von Karabulut parierte.
Lüneburger-Stadtderby Eintracht gegen Hansa
Nach diesem Sieg in der Liga ist der Fokus nun auf ein emotionales Stadtderby gerichtet. So kommt es nun zum Duell bei der Eintracht aus Lüneburg. Am morgigen Dienstagabend gibt es ab 19.00 Uhr auf der Hasenburg im Siegfried Körner-Stadion die Möglichkeit, dass die Landesliga-Mannschaft von Eintracht Lüneburg erwartet die Regionalliga Nord-Vertreter vom Lüneburger SK in Empfang nimmt. Dieses Freundschaftsspiel ist durch die Klubbosse Rolf Rosenthal von der Eintracht und Gerald Kayser vom LSK vereinbart worden. Für die Anhänger wird dieses Spiel sicherlich seinen ganz besonderen Reiz besitzen.
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