Veröffentlicht: 06.05.2024 14:49 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: swfv.de | Quelle: ofc.de, "wormser-zeitung.de"
In den letzten Jahren haben die Kickers auf Offenbach schwere Zeiten durchmachen müssen. Von der 2. Fußball-Bundesliga musste man im Laufe der Jahre sogar bis in die Regionalliga Südwest absteigen. Der Abstieg in die in die Viertklassigkeit war besonders bitter, denn wegen eines Lizenzentzuges konnte man in der dritten Liga nicht mehr spielen. Aktuell gestaltet sich ein Blick auf das Tabellenbild doch deutlich attraktiver, denn mit 46 Zählern führt der OFC die Südwest-Staffel an.
„Dieser Klub gehört einfach in die Dritte Liga“
Damit hat der ehemalige Bundesligist fünf satte Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger, Drittliga-Absteiger SV Elversberg 07. Auf die weiteren Verfolger ist der Vorsprung noch beachtlicher. Während man sechs Zähler mehr als der 1. FC Saarbrücken auf der Habenseite besitzt, muss der aktuelle Tabellenvierte Tabellenvierte VfR Wormatia Worms sogar satte 13 Zähler-Rückstand aufholen. Deshalb ist das Selbstbewusstsein bezüglich der lang ersehnten Rückkehr in die 3. Liga nur allzu verständlich. Auch Mittelfeldspieler Martin Röser macht schnell deutlich, dass dieser Verein nicht langfristig der vierten Spielklasse angehören soll: „Von dem Drumherum, von den Fans – dieser Klub gehört einfach in die Dritte Liga.“ Neben Röser kann auch Markus Müller noch auf eine Vergangenheit als Wormser-Kicker zurückblicken. Beim heutigen Gegner hat er sein volles Leistungspotential nicht gänzlich zur Entfaltung bringen können.
OFC kann mit Heimsieg in Tabelle davonziehen
Für die Kickers aus Offenbach könnte ein Heimsieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg, dafür sorgen, dass sich die Stimmungslage noch deutlich verstärken kann. Allerdings muss neben dem langzeitverletzten Trio Jan Bickel, Giuliano Modica und Gabriel Gallus zudem auch noch auf Marcel Wilke verzichtet werden, der sich wegen Leistenproblemen herumplagen muss. Dafür könnten in der Innenverteidigung Stefano Maier und Dennis Schulte agieren. In den letzten beiden Spieljahren gab es vier Duelle zwischen den Nachbarn, die allesamt jeweils torlos endeten. Im heimischen Sparda-Bank-Hessen-Stadion wollen die Offenbacher Kickers nun mit einem Heimerfolg in der Tabelle weiter davonziehen.
„Worms ist eine unglaublich starke Mannschaft“
Mit großen Respekt äußert sich der OFC-Chefcoach Rico Schmitt vor dieser Aufgabe: „Worms ist eine unglaublich starke Mannschaft. Sie haben nach dem Umbruch im Sommer ein junges, erfolgshungriges Team zusammengestellt. Wir müssen uns in diesem Spiel strecken, um die drei Punkte hier zu behalten. Wohl wissend, dass wir eine gute Qualität in der Mannschaft haben.“
Starke Offensive auf beiden Seiten
Ähnlich hat dies auch Christian Cappek erkennen können, der in der letzten Partie vor Weihnachten mit einem Heimsieg vom treuen Publikum sich verabschieden möchte: „Beide Mannschaften haben gute Angriffsreihen. Es sind sehr gute Mannschaften, die kompakt stehen. Worms steht zu Recht dort oben in der Tabelle. Es ist eine hohe Hürde, die dort auf uns wartet im letzten Spiel des Jahres. Wir müssen morgen alles geben und 100 Prozent abrufen, damit wir einen Sieg holen können. Aber ich bin guter Dinge!“
„Worms spielt eine starke Runde“
Mit satten 13 Zählern Rückstand belegt Wormatia Worms den vierten Tabellenplatz. Die Kicker von Coach Sasche Eller sollten diese Partie beim Favoriten unbedingt gewinnen, um den Abstand auf den Relegationsplatz zwei nicht zu groß werden zu lassen. Derzeit liegt der Punkteabstand bei acht Zählern auf den Relegationsplatz. Eine Niederlage will Wormatia allein schon deshalb tunlichst vermeiden. Auch Rico Schmitt hat erkennen können: „Worms spielt eine starke Runde. Dass sie Potenzial haben zeigt ihr Sieg in Saarbrücken. In diesem Spiel war die Wormatia klar die bessere Mannschaft.“
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