Jena: Präsident Lindemann wirft hin

Veröffentlicht: 06.05.2024 03:53 Uhr | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de

Vizepräsident Michael Russ leitet nun kommissarisch Vereinsführung der Thüringer.

Eigentlich wollte Lutz Lindemann sein Amt als Vereinspräsident des Nordost-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena noch bis zur nächsten Mitgliederversammlung, die wohl Ende 2016 oder zu Beginn des neuen Jahres stattfinden wird, ausüben. Jetzt schmiss der 66-jährige ehemalige Spieler des FCCZ aber mit sofortiger Wirkung hin. Bereits Ende Februar hatte er seine Tätigkeit als Geschäftsführer in Jena beendet, auch als Sportlicher Leiter arbeitet Lindemann nicht mehr für den FC Carl Zeiss.

„Ich komme aus dem Sport, trage aber seit meinem Rückzug als Sportlicher Leiter keine Verantwortung mehr für das Tagesgeschäft. Das füllt mich zum einen nicht aus, und zum anderen gibt es innerhalb des FC Carl Zeiss Jena unterschiedliche Auffassungen über dessen Ausrichtung“, erklärt Lindemann: „Der Entschluss zum Rückzug ist schon vor Längerem in mir gereift. Aber aus Respekt vor der Mannschaft, dem Trainerteam und den Mitarbeitern habe ich bewusst bis zum Pokalfinale damit gewartet“, so Lindemann über den Zeitpunkt seines Rücktritts.

Im Finale des Thüringer Landespokals hatte Jena 2:0 gegen den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt gewonnen und sich damit für den DFB-Pokal qualifiziert. Bis zur Berufung eines neuen Präsidenten durch den Aufsichtsrat innerhalb der satzungsgemäßen Frist von vier Wochen leitet Vizepräsident Michael Russ kommissarisch das Präsidium.

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