Hertha II gewinnt gegen Halberstadt

Veröffentlicht: 06.05.2024 21:04 Uhr | Autor: Christoph Lesk | Bild: | Quelle: mdr.de

Germania Halberstadt hat in einem Nachholspiel des 18. Spieltages gegen die Reserve von Hertha BSC mit 1:2 verloren. Beide Mannschaften sind im Mittelfeld der Tabelle und haben keine Abstiegsnöte.

Beide Teams waren von Beginn an bei der Sache und die Herthaner nutzen ihre erste Chance dann auch gleich zur Führung. Nach einem Eckstoß wurde der Ball verlängert und Patrick Breitkreuz nickte zum 1:0 ein (11.). Die Gastgeber waren keineswegs geschockt und suchten weiter den Weg nach vorne. In Minute 22 verfehlte ein Schuss von Scheidler das Gehäuse nur knapp. Kurz darauf ließ Schubert zwei Berliner wie Slalomstangen stehen und erzielte den verdienten Ausgleichstreffer für die Halberstädter (25.). Scheinbar noch mit den Gedanken beim Jubel, kassierten die Sachsen-Anhalter lediglich sechs Minuten später den 1:2-Rückstand. Die Bemühungen, den erneuten Ausgleich zu erzielen, wurden nicht belohnt, da die technisch starken Gäste kaum etwas zuließen. Beinahe hätten die Halberstädter das 1:3 hinnehmen müssen, doch Scheffler in Minute 42 (verfehlte das leere Tor) und Diring (scheiterte an Nagel) verpassten die Vorentscheidung.

Halberstadt mit doppeltem Aluminium-Pech

Auch nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte waren beide Mannschaften weiterhin offensiv ausgerichtet. Worbs vergab eine gute Chance, als er den Ball nicht unter Kontrolle bekam. (51.). Auf der anderen Seite musste Nagel sein Können unter Beweis stellen, als ihn Breitkreuz aus 16 Metern überwinden wollte (52.). Die Partie verflachte anschließend und Torraumszenen waren Mangelware. Knappe zehn Minuten vor Schluss hatte Halberstadts Büchler Pech, als er nur den Innenpfosten traf (82.). Auch Seitz traf nach einem Drehschuss nur das Aluminium (89.).

Trainerstimmen:

Karsten Heine (Trainer Hertha II):
"Wir haben, was man sich wünscht, die frühe Führung erzielt, es dann aber leider versäumt, nachzulegen. So kommt der Gegner fast aus dem nichts zum Ausgleich, zugegeben ein schönes Tor. Aber auch danach hätten wir nicht nur die erneute Führung, sondern zwei oder drei Tore erzielen müssen. Daran krankt es leider öfter in unserem Spiel. Deshalb bin ich froh, dass wir den Sieg durchgebracht haben. Denn ich glaube, aufgrund der Spielanteile sowie der Anzahl und der Qualität der Chancen sind wir der verdiente Sieger."

Willi Kronhardt (Trainer Germania):
"Ich habe meiner Mannschaft noch einmal eingebläut, dass es sich hier um eines der spielstärksten Teams der Liga handelt. Unsere Chance würde nur da sein, wenn jeder mit hundertprozentiger Konzentration an die Sache herangeht. Substanzverlust bei der engen Terminlage ist ganz normal. Trotzdem muss sich jeder meiner Spieler hinterfragen, ob er für das jeweilige Spiel auch wirklich bedingungslos alles abgerufen hat. Ich stimme meinem Kollegen zu, wir hätten schon zur Halbzeit drei oder vier Dinger kassieren können. Auch wenn wir fast noch eine Ausgleichschance hatten, geht der Sieg der Berliner ohne Frage in Ordnung."

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