Veröffentlicht: 06.05.2024 06:13 Uhr | Autor: MSPW | Bild: nofv-online.de
Schiedsrichter-Beleidigung nach Gelb-Roter Karte bringt drei Spiele „Nachschlag“.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Lizenzspieler Fanol Perdedaj vom Bundesligisten Hertha BSC im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Schiedsrichter-Beleidigung mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Regionalliga Nordost und einer Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro belegt. Darüber hinaus ist Perdedaj bis zum Ablauf der Sperre, die erst nach der Verbüßung der Sperre wegen der im selben Spiel verhängten Gelb-Roten Karte abzusitzen ist, auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt.
Perdedaj hatte im Anschluss an seinen Platzverweis in der 45. Minute des Regionalliga-Spiels von Hertha BSC II gegen Optik Rathenow am 21. September 2013 Schiedsrichter Andreas Becker (Kritzmow) beleidigt. Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
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