Harte Strafen für Offenbach und Frankfurt

Veröffentlicht: 29.04.2024 15:25 Uhr | Autor: MSPW | Bild: swfv.de

Das Sportgericht zieht nach den Vorfällen im Derby Konsequenzen.

Das Sportgericht der Regionalliga Südwest hat auf die schweren Ausschreitungen im Derby zwischen Eintracht Frankfurt und den Offenbacher Kickers (3:1) am 14. September reagiert und harte Strafen ausgesprochen. Für das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände, die Platzerstürmung nach dem Abpfiff und menschenverachtende Rufe einiger OFC-„Fans“ müssen die Kickers 7.500 Euro zahlen. Eine zusätzliche Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro wird nur dann nicht verhängt, wenn Offenbach in den nächsten beiden Heimspielen geeignete Maßnahmen gegen antisemitisches, rechtsradikales und diskriminierendem Verhalten seiner Anhänger ergreift.

Die Offenbacher versuchen aktuell durch die Aktion "Rote Karte" ein deutliches Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung zu setzen. Wegen eines nicht ausreichenden Ordnungsdienstes wurden die Frankfurter zu einer 1.000 Euro-Geldstrafe verurteilt. Nach dem Spiel war es 15 bis 20 Personen aus dem Offenbacher Fanblock gelungen, auf das Spielfeld zu stürmen.

"Es muss uns im Sinne des gesamten Fußballs gelingen, die kleine Gruppe der Störer und Gewalttäter noch besser in den Griff zu bekommen. Wir können in Deutschland stolz sein auf eine traditionsreiche Fankultur und tolle Stadien. Diesen Zustand wollen wir schützen. Deshalb müssen sich die Klubs und die Verbände ihrer Verantwortung im Sinne der großen Mehrheit friedlicher Fans stellen", so Ronny Zimmermann, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Regionalliga Südwest.

Für den Wiederholungsfall droht sogar eine Platzsperre.

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