Veröffentlicht: 05.05.2024 18:24 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: bfv.de | Quelle: fc-memmingen.de
Der FC Memmingen hat sich nun zum klaren Ziel setzen können, dass auch das kommende Heimspiel gegen den FC Eintracht Bamberg am Freitag um 19.30 Uhr ohne Niederlage überstanden werden soll. Man möchte das Memminger-Stadion wieder zu einer uneinnehmbaren Festung machen und den ersten Heimsieg in dieser Serie einfahren.
Zwei Punkteteilung im eigenen Stadion
In den bisherigen zwei Heimspielen gab es gegen den FC Ingolstadt II (2:2) und FV Illertissen (0:0) jeweils nur ein Unentschieden. Dazu gab es noch einen 2:1-Auswärtssieg gegen den SV Seligenporten. Das wichtigste Kriterium ist jedoch gewesen, dass die Leistung in allen drei Spielen gepasst hat. Nun hat man sich zum klaren Ziel setzen können, dass die heimische Arena sich für die Gegner als äußerst unangenehme, weil punktlose Stätte erweisen soll. Dazu sollen die eigenen Fans wieder zurückgewonnen werden.
Enttäuschende Vorstellung gegen Wacker Burghausen
Gegen Drittliga-Absteiger SV Wacker Burghausen musste der FCM zuletzt eine empfindliche aber auch verdiente 0:2-Niederlage kassieren. Deshalb waren die Worte von Memmingen-Coach Thomas Reinhardt nach der Partie auch allzu deutlich: „So eine erste Halbzeit wie dort, will ich nicht noch einmal erleben.“ Auch mit etwas Abstand war Reinhardt nach dieser Vorstellung noch sichtlich angefressen: „Das war von vorne bis hinten nix.“ Ehrlich muss er nun allerdings auch zugeben, dass in den zweiten 45 Spielminuten auch noch mehr möglich gewesen wäre: „Aber das haben wir uns an diesem Tag auch nicht verdient.“ Nun ist die Forderung von Reinhardt klar, wenn er über die erfahrenen Spieler zu berichten weiß: „Gegen Bamberg muss wieder mehr kommen.“
Bamberg wartet auf den ersten Saisonsieg
Bamberg ist in dieser Spielzeit noch gänzlich ohne einen Saisonsieg. Bisher gab es nur vier Remis. Eintracht-Coach Roberte Pätzold hat dafür einen möglichen Grund ausfindig machen können. Denn aktuell fehlen gleich acht Spieler, was schwierig zu kompensieren ist. Aus diesem Grund kann ein Mitmischen um die Spitzenplätze derzeit nicht als realistisch angesehen werden. Um die Kader-Qualität wie Quantität noch weiter zu verbessern, ist nun auch der ehemalige Unterhachinger Sandro Kaiser verpflichtet worden, der mit seiner Drittliga-Erfahrung dem Team durchaus gut tun kann. Mit einem Auswärtssieg in Memmingen wollen die Franken nun die Kehrtwende schaffen.
„Eine Erfolgsserie wäre gut“
Nach der völlig unnötigen Niederlage in Burghausen will Memmingen nun mit einem Heimsieg die Blickrichtung zu den oberen Tabellenplätzen richten. Coach Reinhardt fordert mehr Stabilität in den Leistungen: „Ein Erfolgsserie wäre gut. Ich habe keine Lust auf mal gewinnen, mal verlieren, mal Unentschieden.“
„So ein Verletzungspech habe ich noch nie erlebt“
Die Gäste haben ganz andere Sorgen. Bisher hat man vergeblich nach einem Sieg gestrebt. Nach den vier Remis gegen Schweinfurt (0:0), Ingolstadt (2:2), Illertissen (1:1) und zuletzt im Kellerduell in Seligenporten (0:0) und den zwei knappen Pleiten gegen 1860 München II (1:2) und den FC Augsburg (3:4) ist der Druck wahrlich enorm geworden. Wie bereits erwähnt, war sicherlich auch das Verletzungspech ein ganz entscheidender Grund dafür, wie auch Vereins-Präsident Matthias Zeck festgestellt hat: „So ein Verletzungspech habe ich noch nicht erlebt.“
Jannik Froschauer steht vor Rückkehr ins Team
Beim FC Memmingen gibt es einige Ausfälle zu beklagen. Branko Nikolic befindet sich aktuell im Urlaub und wird noch eine Partie ausfallen. Einen dicken Fuß hat aktuell Thomas Thönnessen. Dazu gesellt sich mit Edgar Weiler ein Spieler, der sich mit Rückenproblemen herumplagen muss. Deutlich besser sieht es hingegen bei Jannik Froschauer aus, der wahrscheinlich wieder mit von der Partie sein kann. Burak Tastan ist schon längere Zeit nach seiner Sprunggelenksverletzung verletzt und muss sich mit einem anstrengendem Laufen auf Krücken begnügen.
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