Veröffentlicht: 29.04.2024 02:27 Uhr | Autor: MSPW | Bild: FC Memmingen
Bei Auslandswechseln erhalten Ausbildungsvereine eine "Solidaritätszahlung".
Bayern Regionalligist FC Memmingen profitiert vom Wechsel des deutschen Nationalspielers Kevin Volland, der vom Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zum französischen Topklub AS Monaco (Trainer Nico Kovac) transferiert wurde. Bei Auslandswechseln partizipieren nämlich die Vereine, in denen Fußballprofis während ihrer Jugendzeit ausgebildet wurden. Hier wird nämlich eine sogenannte "Solidaritätszahlung" fällig - und zwar insgesamt fünf Prozent der Ablösesumme, die in Vollands Fall nach neuesten Meldungen aus Monaco bei 15,5 Millionen Euro liegen soll.
Zwar wird die genaue Summe erst bei der Abrechnung feststehen. Für den FC Memmingen, bei dem der Neu-Monegasse in der Saison 2005/2006 am Ball war, und Vollands Heimatklub, den Bezirksligisten FC Thalhofen, könnten nach dem Verteilungsschlüssel dabei laut ersten Schätzungen jeweils um die 35.000 Euro fließen. Die TSG Hoffenheim darf mit einem Betrag um die 200.000 Euro rechnen. Der "Löwenanteil" geht ungefähr mit dem doppelten Betrag an den TSV 1860 München. Es profitieren alle Vereine, für die Volland zwischen seinem zwölften und 23. Lebensjahr gespielt hat.
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