Elversberg gewinnt 1:0: Joker Kai Merk sticht

Veröffentlicht: 02.05.2024 10:49 Uhr | Autor: MSPW | Bild: swfv.de

21-jähriger Angreifer empfiehlt sich für Nationalteam.

Die SV 07 Elversberg bleibt Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga Südwest auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen kam am 12. Spieltag zu einem 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den FSV Frankfurt, festigte damit ihren dritten Tabellenplatz und verkürzte den Rückstand zum Ligaprimus zumindest vorerst auf fünf Punkte.

Die Saarländer hatten vor 1492 Zuschauern im Waldstadion Kaiserlinde schon während der ersten Halbzeit mehrfach den Führungstreffer auf dem Fuß, brachten den Ball aber nicht im FSV-Tor unter. Auch nach der Pause änderte sich am Spielverlauf nicht viel. So scheiterte Elversbergs Angreifer Thomas Gösweiner erst am Pfosten und traf wenig später nur das Außennetz, nachdem er Frankfurts Schlussmann Marco Aulbach schon umkurvt hatte.

Für Gösweiner brachte Trainer Steffen dann den 21 Jahre alten Kai Merk, der sich über Einsätze in der Oberliga für die erste Mannschaft empfohlen und schon beim 4:1 gegen den TuS Rot-Weiß Koblenz als "Joker" einen Treffer beigesteuert hatte. Merk, der gerade erst in die Nationalmannschaft von Kirgisistan berufen wurde und auf sein Länderspieldebüt hoffen darf, erzielte in der Schlussphase den einzigen Treffer der Partie (85.) und machte Elversbergs siebten Saisonsieg perfekt. Zusätzliches Pech für die Gäste: Kapitän Dominik Nothnagel (Pferdekuss) und Torhüter Aulbach (Oberschenkelprobleme) mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

"Wir haben noch viel Luft nach oben", meinte SVE-Trainer Horst Steffen, der vor allem die mangelhafte Chancenauswertung kritisierte. Ein Sonderlob gab es jedoch für den Matchwinner: "Kai Merk hat sich seinen Einsatz und das Tor absolut verdient." FSV-Trainer Thomas Brendel erklärte: "Wir wollten die Null halten. Unser Plan wäre fast aufgegangen."

Ex-Bundesligist SSV Ulm 1846 Fußball stoppte nach zuvor vier Niederlagen hintereinander seinen Abwärtstrend und bezwang Aufsteiger FC Bayern Alzenau 2:1 (2:0). Vor 1144 Besuchern im Donaustadion brachte Burak Coban (23./30.) die Gastgeber mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Der eingewechselte Mahdi Mehnatgir (78.) konnte für den Tabellensiebten aus Alzenau nur noch verkürzen. Um rückte auf Rang neun vor.

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