Eintracht Trier hofft auf Überraschung bei Hessen Kassel

Veröffentlicht: 30.04.2024 21:23 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: swfv.de | Quelle: eintracht-trier.com

Für den SV Eintracht Trier 05 kommt es am morgigen Sonntag ab 14.00 Uhr zum traditionsreichen Duell beim Hessen Kassel. So muss der Tabellen-13 zum Siebten Hessen Kassel reisen und geht als Außenseiter in diese Partie. Trotz dieser Tatsache wissen jedoch die Schützlinge von Coach Peter Rubeck auch, dass im Kampf um den Klassenerhalt auch ein Überraschungssieg notwendig sein wird. Für den ehemaligen Zweitligisten aus der Stadt mit der berühmten „Porta Nigra“ wird es darum gehen, dass zumindest viertklassiger Fußball gesichert werden kann.

Personalprobleme bei Eintracht Trier

Rubeck präsentiert sich als absoluter Realist, denn auch er weiß, dass noch einige Punkte notwendig sein werden, um entspannt Weihnachten genießen zu können. Er kann zur Tabellensituation erklären: „Vor der Winterpause brauchen wir noch einige Punkte. Es gilt unbedingt, Luft zu den Abstiegsplätzen zu schaffen.“ Es wird im SVE-Kader zu einigen Ausfällen können. So können im Auestadion die Spieler Holger Lemke und Ajdin Zeric nicht mitwirken, weil sie langzeitverletzt sind Michael Dingels und Matti Fiedler befinden sich im Aufbautraining, Sebastian Schmitt plagt sich mit Adduktorenbeschwerden herum, Torge Hollmann muss wegen seiner im jüngsten Spiel gegen Spitzenreiter Kickers Offenbach (0:1) kassierten fünften gelben Karte pausieren. Auch werden zwei Keeper auf einmal ausfallen. So hat sich Jerome Reisacher eine Schultereckgelenksprengung bei der Übungseinheit am Mittwoch zugezogen, weshalb er erst im Jahr 2015 wieder mitwirken kann, während Dominik Thömmes wegen einer Kapselverletzung im Finger nicht mitwirken kann. Rubeck schaut sich nun nach möglichen Alternativen um: „Wir müssen jetzt intern schauen, wer als zweiter Keeper mit nach Kassel fährt.“ Stammkeeper Chris Keilmann ist immerhin verletzungsfrei.

„Wir haben gründlich gearbeitet“

Auswärts hat sich Trier zuletzt sichtlich stark präsentiert. In den letzten drei Auswärtspartien konnte man zweimal als Sieger vom Platz gehen. Auch die intensive Trainingsarbeit hat den Eintracht-Coach zufrieden stellen können: „Endlich konnten wir mal über mehrere Tage hinweg konzentriert arbeiten. Das war aufgrund des engen Terminkalenders schon lange nicht mehr drin. So haben wir einiges in Sachen Zweikampfverhalten, Koordination und Abschluss gemacht. Auch ein längeres Spiel war drin. Hinzu kommen am Samstag Morgen vor der Abfahrt nach Kassel noch Standards.“ Dies kann auch Stürmer Ugur Albayrak so konstatieren: „Wir haben gründlich gearbeitet. Das gibt uns ein positives Gefühl für das Kassel-Spiel.“

Kassel mit Heimniederlage gegen Abstiegskandidat Zweibrücken

Der technisch starke Offensivspieler geht von einem „kompakten und zweikampfstarken“ Kontrahenten aus. Trainer Rubeck rechnet bei Hessen Kassel „mit einem klaren 4-4-2-System.“ Der gastgebende KSV rangiert mit 24 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Gegen die Spitzenteams wie Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken (2:1) und beim punktgleichen 1. FC Kaiserslautern II (1:1) war auch die enorme Spielstärke der Hessen zu konstatieren. Dennoch hat Rubeck auch konstatieren können: „Sie haben auch schon zu Hause verloren.“ Am 20. September gab es für die Kicker von Ex-Profi Matthias Mink eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen den aktuellen Vorletzten SVN Zweibrücken.

Mehr News, Ergebnisse und Informationen finden Sie unter 4-liga.com.

Startseite | Datenschutz | Impressum