DFB-Pokal: RWE steht nach Sensation im Viertelfinale

Veröffentlicht: 04.05.2024 23:36 Uhr | Autor: MSPW | Bild: Rot-Weiss Essen

Team von Trainer Christian Neidhart bezwingt Bayer 04 Leverkusen 2:1 nach Verlängerung.

Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen hat für die nächste Sensation im DFB-Pokal gesorgt. Der Tabellenzweite der Regionalliga West setzte sich im Achtelfinale nach Verlängerung gegen den Champions League-Aspiranten und Vorjahresfinalisten Bayer 04 Leverkusen 2:1 (0:0, 0:0) durch und steht erstmals seit der Saison 1993/1994 in der Runde der letzten acht Vereine. Damals hatte RWE als Zweitligist sogar das Endspiel erreicht.

Fast über die gesamte Spielzeit war der Bundesligist aus dem Rheinland an der Hafenstraße die deutlich überlegene Mannschaft, scheiterte aber immer wieder am überragenden RWE-Torhüter Daniel Davari oder - insgesamt viermal - am Aluminium. Der vermeintlich erlösende Führungstreffer für Leverkusen gelang Leon Bailey (105.) erst kurz vor dem Ende der ersten Hälfte der Verlängerung. Doch das sollte nicht reichen.

Der krasse Außenseiter aus Essen, der in den ersten Pokalrunden bereits Arminia Bielefeld (1:0) und Fortuna Düsseldorf (3:2) ausgeschaltet hatte, schlug durch den eingewechselten Oguzhan Kefkir (108.) und Torjäger Simon Engelmann (117.) zurück. Die Mannschaft von RWE-Trainer Christian Neidhart, das sich schon als einziges unterklassiges Team für das Achtelfinale qualifiziert hat, mischt weiter als Underdog im Pokalwettbewerb mit. Seit mehr als einem Jahr sind die Rot-Weissen in Pflichtspielen ungeschlagen.

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