Chemnitzer FC: Zweite Schul-Patenschaft

Veröffentlicht: 30.04.2024 13:03 Uhr | Autor: MSPW | Bild: Chemnitzer FC

Im Rahmen des Projekts "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage".

Nordost-Regionalligist Chemnitzer FC und die Oberschule Altendorf haben ihren bestehenden Patenschaftsvertrag erneut unterzeichnet. Damit soll die ursprünglich schon im Jahr 2015 geschlossene Kooperation untermauert und mit mehr Leben gefüllt werden. Der Vertrag wurde im Beisein des gesamten CFC-Vorstandes, der Schulleitung sowie Vertretern des Schülerrates und Elternbeirates unterzeichnet.

Die Oberschule Altendorf steht für gelebte Integration. Rund 40 Prozent der Schüler haben nach eigenen Angaben einen Migrationshintergrund. "Ein tolerantes, gewaltfreies Miteinander innerhalb der Schule wird als dauerhafte Normalität gefördert", heißt es in dem Patenschaftsvertrags.

"Der Chemnitzer FC unterstützt die Bemühungen der Oberschule Altendorf und möchte mit dieser Patenschaft nicht die Besonderheit, sondern vielmehr den Charakter der Selbstverständlichkeit unterstreichen und fördern", erklärte Siegfried Rümmler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Chemnitzer FC. "Wir stehen fest an der Seite unsere Patenschulen und haben bereits mit den Einrichtungen und unserem Anti-Rassismus-Beauftragen Martin Ziegenhagen gemeinsame Projekte und Lernangebote zu diesem Thema entwickelt, die wir in den kommenden Wochen und Monaten umsetzen werden", so Rümmler weiter.

Die Oberschule Altendorf ist damit die zweite Patenschaft, die der Chemnitzer FC im Rahmen des Projekts "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" übernimmt. Seit nunmehr neun Jahren ist der CFC auch offizieller Pate der Diesterwegschule Burgstädt. Im Februar dieses Jahres hatten beide Parteien den im Jahr 2011 geschlossenen Patenschaftsvertrag feierlich erneuert.

"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" beschäftigt sich nicht nur mit dem klassischen Rassismus. Seit der Gründung des Projektes gilt: "Die Diskriminierung von Menschen wegen ihres Glaubens, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe und Herkunft, der Behinderung, der Schulart, der Nationalität und was auch immer, lehnen wir ab." Ziel des Projektes ist es, den Alltag an Schulen so zu verändern, dass dieser von einem Klima der gegenseitigen Achtung und der Anerkennung individueller Eigenheiten geprägt ist, gepaart mit der gemeinsamen Suche nach verbindenden Normen.

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