1. FC Schweinfurt: Pius Krätschmer in die 2. Liga

Veröffentlicht: 03.05.2024 20:33 Uhr | Autor: MSPW | Bild: 1. FC Schweinfurt

23-jähriger Mittelfeldspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zum 1. FC Nürnberg.

Bayern-Regionalligist 1. FC Schweinfurt 05 verabschiedet sich "mit einem lachenden und einem weinenden Auge" von Pius Krätschmer. Der 23-jährige Mittelfeldspieler verlässt die "Schnüdel" mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem Zweitligisten 1. FC Nürnberg an. In einem dreitägigen Probetraining am Valznerweiher konnte er überzeugen.

"Wir verlieren mit Pius einen Spieler mit unfassbarer Qualität. Aber freuen uns natürlich mit ihm, dass er so einen Schritt in seiner Karriere gehen kann, und möchten ihm da nicht im Weg stehen", betont Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf. Cheftrainer Tobias Strobl fügt hinzu: "Natürlich sind wir traurig, weil es schwierig sein wird, ihn als Spieler zu ersetzen. Außerdem fällt es nicht leicht, ihn als Menschen und als Freund gehen zu lassen, weil er charakterlich eine wichtige Rolle gespielt hat. Wir werden ihn sehr vermissen und er wird uns in allen Ecken und Kanten fehlen. Die Freude überwiegt aber von Herzen, dass er es in die Bundesliga schafft, weil ich so viel Potenzial in ihm sehe."

Krätschmer durchlief beim SC Freiburg die U 17 und U 19, ehe er über die Stationen beim Karlsruher und beim TSV 1860 Rosenheim 2019 schließlich zum 1. FC Schweinfurt wechselte. Im Dress der "Schnüdel" stand der Verteidiger insgesamt 24 Mal auf dem Platz und blickt auf ein kurzes, aber intensives Jahr zurück. "Es war eine sehr schöne Zeit in Schweinfurt", betont Pius Krätschmer. "Ich habe nicht nur sportlich einen Schritt nach vorne gemacht, sondern bin auch als Person gewachsen. Mit dem ganzen familiären Umfeld, dem Trainerteam und der Mannschaft kann hier etwas Großes entstehen, da bin ich mir sicher."

Ein besonderer Dank ging an Trainer Strobl. "Ich habe ihm in meiner Laufbahn als Fußballer so viel zu verdanken", so Krätschmer weiter. "Er hat mir immer wieder das Vertrauen geschenkt, mich immer wieder zum nächsten Level gebracht. Nicht nur in Schweinfurt, auch schon in Rosenheim hat er mich nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich immer unterstützt. Wenn ich beispielsweise an meine damalige Verletzung durch einen Autounfall denke, erinnere ich mich daran, dass er jeden Tag am Krankenbett stand und mich aufgebaut hat. Das ist für einen Trainer nicht selbstverständlich."

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